Meditation

Montag, 20. April 2020
Für jedes Level geeignet
10min
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Was du brauchst:

Videobeschreibung

Oftmals fällt es uns schwer, ruhige Momente in den Alltag zu integrieren. 
Diese Anleitung soll euch dabei unterstützen einen Einblick und einen Einstieg in das Thema Meditation zu bekommen und somit mehr Ruhe in deinen Tag zu integrieren. 


Wissenschaftlich ist es erwiesen, dass regel­mä­ßi­ges Medi­tie­ren u.a. das Immun­sys­tem stärkt, Blut­hoch­druck vorbeugt und bei Schlaf­pro­ble­men hilft, um nur einige Beispiele zu nennen.

Transkript des Videos

Finde also jetzt einen bequemen Sitz auf deinem Stuhl oder deinem Kissen. Komm an, hab einen guten Kontakt mit deinen Füßen, mit deinen ganzen Fußsohlen zum Boden oder mit deinen Unterschenkeln auf dem Boden, wenn du auf dem Kissen sitzt. Und schließe die Augen, wenn es dir angenehm ist. Und spüre erst mal nach, wie sich das Sitzen für dich hier anfühlt. Wie der Kontakt von deinem Fußsohlen zum Boden ist. Wie der Druck vom Kissen oder vom Stuhl an deinem Gesäß sich anfühlt. Und dann geh die Wirbelsäule rauf, vom Becken aus bis zum Brustwirbelbereich, bis zum Hals, Nacken und bis zum Kopf.

 

Geh wieder runter mit deiner Aufmerksamkeit zu den Schultern, zu deinen Armen. Wo liegen deine Hände? Auf den Beinen oder hast du sie vorne vor den Bauch ineinander gelegt? Dann geh mit deiner Aufmerksamkeit, mit deiner Wahrnehmung zu der Bewegung deines Atems. Nehme wahr, wie sich dein Brustbein hebt bei der Einatmung und wieder senkt bei der Ausatmung. Ganz sanft, ohne dass du anfängst, etwas zu verändern. Aktiver zu werden, das musst du nicht. Lass es sein, so wie es ist und lass den Atem strömen. Einatmend hebt sich das Brustbein und ausatmend senkt sich das Brustbein. Du musst nichts aktiv tun, einfach nur sein. Und wenn du jetzt hier so sitzt und deine Aufmerksamkeit bei dem Atem ist oder bei der Atemempfindung, kommt es sicher vor, dass sich Gedanken wieder aufdrängen. Das ist die Natur unseres Geistes und ganz normal. Wichtig ist nur, dass wir nicht dran hängen bleiben. Vielleicht kannst du die ziehen lassen. Einatmend hebt sich das Brustbein und ausatmend senkt sich das Brustbein. Und bei jeder Ausatmung lässt du jeden Gedankengang immer wieder ziehen. Alles ist gut, so wie es jetzt ist.

 

Spür nochmal nach, etwas mehr Ruhe, weil ihr gebt, ob du ruhiger wirst. Jetzt nach den wenigen Minuten des Ein- und Ausatmens. Vielleicht passiert aber auch genau das Gegenteil, und du spürst etwas mehr Anspannung und Unruhe. Auch das ist okay. Lass es einfach sein, ohne zu werten, ohne etwas verändern zu wollen. Kehre immer wieder mit deiner Aufmerksamkeit zu der Atemempfindung zurück. Einatmend hebt sich das Brustbein und ausatmend senkt sich das Brustbein. Die Gedanken lässt du ziehen bei jeder Ausatmung. Die Empfindungen können angenehm sein, die du jetzt wahrnimmst, und die können auch unangenehm sein. es ist gut so, wie es jetzt ist. Du gehst immer wieder mit deiner Aufmerksamkeit zurück zu dem Heben und Senken deines Brustbeins. Spür mal zwischendurch nochmal den Kontakt zum Boden mit deinen Fußsohlen oder mit deinen Unterschenkeln, den Kontakt zum Kissen oder zu deinem Stuhl.

 

Vielleicht kannst du auch die Sitzbeinöcker spüren. Vielleicht möchte sich deine Wirbelsäule auch noch etwas mehr aufrichten, ganz sanft mit der nächsten Einatmung. Lass es einfach geschehen. Kehre dann wieder zurück zu deiner Atmung, zu der Körperempfindung. Das Heben des Brustbeins bei der Einatmung und das Senken des Brustbeins bei der Ausatmung. Vielleicht kann sich dein Kiefer noch etwas mehr entspannen. Deine Schultern noch etwas mehr sinken. Schau mal, ob du langsam mit deiner Aufmerksamkeit wieder in deinen Alltag zurückkehrst. eine tiefe Einatmung, eine bewusste, lange, durch den Mund eine Ausatmung. Fang vielleicht an, ein bisschen die Zähne zu bewegen und deine Finger ein bisschen mehr Leben wieder reinzubringen, um mehr und mehr wieder hier im Hier und Jetzt anzukommen.

 

Öffne dann ganz langsam und weite die Augen. Und schau, orientiere dich im Raum, komm wieder langsam hier an. Und beende somit die Meditation. Das war unsere erste kleine Übung zum Thema Meditation. Ich hoffe, es hat dir gut getan. Wenn du es nicht immer geschafft hast oder dieses Mal überhaupt nicht geschafft hast, dich zu konzentrieren und nach innen zu gehen, sei nicht zu streng mit dir. Es ist wirklich immer wieder eine Übungssache. Meditation ist wie jede andere Fähigkeit eine Sache der Übung und es wird immer von Tagesform auch abhängig sein. Das kenne ich von mir selbst auch. Mal geht es richtig gut und mal sind wir einfach sehr beschäftigt mit unseren Gedanken. Also immer wieder ausprobieren, immer wieder üben und ich kann euch versichern, es wird von Tag zu Tag besser.

#1013

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