Tutorial Meridiane - Michaela Busch

Freitag, 20. Mai 2016
Für jedes Level geeignet
3min
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Videobeschreibung

Faszien & Meridiane – ein starkes Team im TriloChi®!


1. EINLEITUNG
Die Faszienforschung befasst sich mit der grobstofflichen Natur des Menschen und hilft uns, die Einflussnahme und Wirkung von Bewegung auf unseren Körper besser zu verstehen.
Die Meridianlehre beschreibt die feinstofflichen und energetischen Aspekte des Menschen in seiner Existenz und hilft uns, den philosophischen und ganzheitlichen Ansatz von Körperhaltungen und Bewegungen zu berücksichtigen.

Die anatomisch-physiologische Faszienlehre und ihre wissenschaftliche Begründbarkeit stellt eine Verbindung zum traditionellen Gedankengut und dem intuitiven Erfahrungswissen des Ostens her.

Sowohl die Quantenphysik, als auch neuere Erkenntnisse aus der Faszienforschung zeigen, was uns die alten Weisheitskulturen, insbesondere der Yoga oder der Daoismus, bereits seit Jahrtausenden lehren:

Allem materiellen Leben liegt ein universelles, bewusstes und intelligentes Energiefeld/Energiegewebe zugrunde, welches alles (Mensch, Welt, Universum) durchdringt und miteinander verbindet. Alles ist mit allem verbunden und beeinflusst sich instantan wechselseitig.

 

2. BEDEUTUNG für die Praxis
„Faszienbeweger“ und Meridiantherapeuten können sowohl von den Erfahrungswissenschaften als auch von den Erkenntnissen der Schulanatmonie sehr viel profitieren:
Bspw. bietet es sich an, Techniken aus der Meridiandehnung in Behandlungs- und Bewegungskonzepte für Faszien mit einzubeziehen. Umgekehrt kann der Energiefluss in den Meridianen durch eine Streckung der myofaszialen Ketten optimiert werden, da durch die Dehnung eine Öffnung der Meridiankanäle begünstigt wird.

Tai Ji und Qi Gong können ebenfalls als „Fasziengesunderhalter“ bezeichnet werden, da diese meditativ ausgeführten Bewegungsformen u.a. das Körperbewusstsein, den Körpersinn (Propriozeption) schulen.

Die Dehnhaltungen im Yoga wirken spannungslösend und harmonisierend auf die körperlichen Grundprozesse. Es hat sich gezeigt, dass ein langes Verweilen im asana die Energie senkt bzw. herunterfährt und ein kürzeres Verweilen tonisierend/aktivierend wirkt.

 

3. UMSETZUNG im TriloChi®
Bei einem ganzheitlich ausgerichteten Körpertraining wie es uns der Yoga und auch die TriloChi Methode basierend auf dem Daoismus bieten, wird der Mensch als psychosomatisches (Seelen-)Wesen berücksichtigt.

In der modernen Faszienforschung tauchen Begriffe auf wie Verbindung, Raum, Schwingung, sinnliche Wahrnehmung, Achtsamkeit und Präsenz, die im TriloChi und im Yoga – insbesondere in der tantrischen Tradition – seit jeher eine zentrale Rolle spielen. (Anmerkung: Tantra kann übersetzt werden als „Gewebe, Geflecht, durchweben“)
Der Faszienlehre und dem Yoga/Daoismus folgend fließt Prana/Qi und schaffen wir Verbundenheit indem
• Bewusstheit in der Bewegung entsteht (vgl. Feldenkrais).
• der Geist durch den Schlüssel der Achtsamkeit und Aufmerksamkeitslenkung in das Körperhaus eingeladen wird und neue Räume erforschen kann.
• Achtsamkeit während des Trainings gegenüber körperlicher Grenzen und Bedürfnissen ausgeübt wird.
• die sinnlich-sensorische und konzentrative Wahrnehmung geschult wird.
• ein entspannt-fokussierter Geist ausgerichtet ist auf das Erleben in der Gegenwart.
• ausgeglichene Emotionen, liebevolle Gedanken den Fluss, die Vermehrung sowie die Umwandlung der elektromagnetischen Energie im Körper unterstützen.

Transkript des Videos

Hallo, mein Name ist Michaela Busch und gemeinsam mit meiner Freundin und Kollegin Kerstin Hecking entwickeln wir seit 2010 die TriLoChi-Methode stetig weiter. Und wir möchten gerne auch in dieser Methode euch zeigen, wie wunderbar sich Faszien und Meridiane, das ist Frieda, Frieda hat Meridiane abgebildet, das sind die Energieleitbahnen im Körper, wie sich diese beiden Systeme wunderbar miteinander vernetzen und welche neuesten Erkenntnisse dazu auch die Faszien-Forschung liefert. Die TriLoChi-Methode basiert auf der traditionellen chinesischen Medizin. Sie sagt, der Mensch ist erst dann wirklich gesund, fühlt sich wohl und ist fit, wenn die Energie, das Qi oder im Yoga benennen wir es Prana, frei im Körper fließen kann. Und dieses Qi fließt auf den Meridianen.

 

Und diese Hauptmeridiane sind untereinander vernetzt, miteinander verbunden und durchdringen den Körper von außen nach innen, von innen nach außen. Genauso wie wir es mittlerweile auch von den Faszien kennen. Denn genauso wie dieses weiße, milchige Bindegewebe, umspannen die Meridiane den ganzen Körper und verbinden ihn quasi, das innere Gewebe, dieses pulsierende innere Gewebe mit dem äußeren physikalischen Universum. Das heißt, es findet auch immer wieder ein Energietransfer statt. Und das Qi, quasi die Energie oder die Lebensenergie, wie wir auch oft das Qi bezeichnen, strömt einerseits auf dem Meridianen, aber es findet auch immer wieder ein Austausch statt. Und mittlerweile ist die Wissenschaft so weit, dass sie belegen kann oder darstellen kann, dass irgendeine Form von ätherischer Energie im Bindegewebe zu finden ist, spricht in den Faszien, insbesondere in den oberflächlichen Strukturen. Und die TriLoChi-Methode vernetzt wunderbar die Meridianlehre und den Ansatz der Faszienforschung.

 

Und das möchte ich euch dann auch gleich im anschließenden Stundenbild, Faszien und Meridiane, auch gerne präsentieren und lade euch ein mitzumachen es innerlich und auch äußerlich für euch zu erleben und zu erfahren. In diesem Sinne, gutes Qi, viel Spaß!

 

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